B 173 Lichtenfels, Michelau BW 5-2 und weitere

  • Ingenieurbau
  • Straßen- und Verkehrswegebau
  • Tiefbau
  • Eiffage Infra-Süd

Auftraggeber

Staatliches Bauamt Bamberg

Projektvolumen

EUR 15 Mio. netto (vier Bauwerke)

Bauzeit

32 Monate

BW 5-1, Stützwand an der verlegten LIF13 
BW 5-2, Neubau der Brücke der zu verlegenden Kreisstraße LIF13 im Zuge der B173
BW 5-3, Stützwand entlang der B173 und der DB-Bahnanlage
BW 5-4, Brücke zur Umleitung des Scheidsbachs (kreuzt B173) verbunden mit BW 5-3

Im Zuge des Neu- bzw. Ausbaus der B 173 zwischen Lichtenfels und Kronach wird auch die Anbindung des Ortes Michelau neu umgesetzt. Es entsteht ein neuer Knotenpunkt auf engstem Raum zwischen der Bestands-Bundesstraße 173, der bereits existierenden Anbindung an Michelau und der Trasse der Deutschen Bahn Lichtenfels - Kronach bestehend aus vier Bauwerken:

BW 5-1: Stützwand entlang der neuen Anbindung von Michelau mit einer Länge von 120 m und einer Maximalhöhe von 4,80 m.

BW 5-2: Überführung der Anbindung Michelau über die Trasse der Deutsche Bahn und der neuen B 173 mit einer Spannbetonbrücke als Durchlaufträger mit drei Feldern mit einer Gesamtlänge von 154 m.

BW 5-3: Stützwand zwischen der neuen B 173 und der Trasse der Deutschen Bahn mit einer Länge von 154 m und einer Maximalhöhe von 9,20 m.

BW 5-4: Ein Rahmenbauwerk zur Unterführung der Gewässer mit einer Stützweite von 6,50 m auf einer Gesamtlänge von 41 m.

 

Mit dem Bauwerk 5-2 in Michelau steht hier ein besonders anspruchsvolles Brückenbauwerk im Fokus. Es ergeben sich durch die in Grundrisslage gekrümmte und im Bauwerksquerschnitt geneigte Überbaugeometrie einige Herausforderungen.  Mit einem 3-feldriger Durchlaufträger mit einer Gesamtlänge von 156 Metern wurden insbesondere für die Bauzwischenzustände auf Traggerüst und in den Zwischenphasen der Bauabschnitte anspruchsvolle Randbedingungen geschaffen, die prägend für die Bauwerksentstehung sind.

Als herausforderndes Highlight gestaltet sich zudem die Herstellung des Überbaus in um ca. 1 Meter überhöhter Lage, welche infolge der Überbauung einer Bahnlinie erforderlich wird, die während der Baumaßnahme weiterhin in Betrieb ist. Nach erfolgter Vorspannung des Hohlkastens sowie dem vollumfänglichen Rückbau von Hilfsgerüsten und Schalung wird der 156 Meter lange Überbau über ein hydraulisch gekoppeltes Absenksystem im Zuge des sogenannten „Abstapelns“ in Bauwerksendlage gebracht.