Ersatzneubau BW 6416 707 A6 Frankenthal

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Unser Fachbereich Hoch- und Ingenieurbau wurde mit einem Auftragsvolumen von 7,2 Mio. Euro durch die Autobahn GmbH des Bundes mit dem Ersatzneubau an der A6 Frankenthal beauftragt.

Bei dem Bestandsbauwerk 6416 707 handelt es sich um einen Einfeldträger mit einer Länge von ca. 17,2 m aus Stahlbeton in Plattenbalken-Bauweise. Die im Jahr 1938 errichtete Konstruktion besteht aus zwei baugleichen Teilbauwerken (je Richtungsfahrbahn ein Teilbauwerk), die durch eine Raumfuge voneinander getrennt sind.

Im Zuge der Maßnahme wird ein Ersatzneubau in gleicher Lage in Spannbetonbauweise errichtet. Das Teilbauwerk 2 der Südseite wird im 1. BA abgebrochen und neu errichtet. Um die Sperrung zu ermöglichen, wird eine Behelfsbrücken zur Fahrspurerweiterung auf der Nordseite errichtet, welche unter Verkehr geht. Nach erfolgter Umlegung der Fahrbahn wird der Mittelstreifen für das Rammen eines Trägerbohlverbaues gesperrt.

Zum Schutz dieses Verbaues erfolgt am Teilbauwerk 2 die Freilegung der Widerlager sowie der angeschlossenen Bunker aus dem Jahr 1938, um die Abbrucharbeiten Anfang September 2025 vorzubereiten. Anschließend wird das Teilbauwerk 2 mit zurückversetzten Widerlagern und einem Spannbetonüberbau neu errichtet. Im Zuge dessen wird die L523 verbreitert.

Nach der Verkehrsverlagerung auf das neue Teilbauwerk 2 wird das bestehende TBW 1 gesperrt, freigelegt und im gleichen Ablauf abgebrochen. Nach Fertigstellung von TBW 1 erhalten die Widerlager eine neue Sandsteinfassade, analog zur Bauweise von 1938.

Der Abschluss der Arbeiten ist für Februar 2027 geplant.