Nachdem im ersten Baulos bereits die Baugruben im CSM-Verfahren hergestellt wurden, wurde der Ingenieurtiefbau der Eiffage Infra-Nordwest nun mit weiteren Baulosen zum Umbau der Kläranlage unter laufendem Betrieb beauftragt.
Die im Jahr 1974 erbaute Kläranlage war für 310.000 Einwohner ausgelegt. Durch den Anstieg der Zulauffrachten, der zum Teil durch eine ansteigende Produktion der Industrieunternehmen begründet ist, arbeitet die Anlage derzeit an ihrer Kapazitätsgrenze. Zur Sicherstellung eines weiterhin geordneten Betriebs und zur Reduzierung von Geruchsemissionen ist der Umbau erforderlich.
Folgende Bauwerke der ersten Reinigungsstufe werden neu gebaut:
- Zulaufbauwerk
- 2-stufige Rechenanlage
- 2-straßiger belüfteter Sand-/Fettfang
- 2-straßiges Vorklärbecken
- Hochlastbiologie mit Zwischenklärung und Teilstrombehandlung
- Gebläsestationen und Voreindicker
- Technikgebäude
- Zwischenpumpwerk
- Entlastungsbauwerk
Die Fertigstellung ist für Ende 2028 geplant.