Die beiden überführten Gleise befinden sich in unterschiedlichen Höhenlage, ca. +12,19 m NN auf der Nordseite und ca. 10,14 m NN auf der Südseite. Das Geländeniveau befindet sich bei ca. 6,00 m NN. Auf Grund der unterschiedlichen Gleishöhe ist der Abstand der Gleise so groß, dass eine Überbauplatte nicht realisierbar war. Es kamen zwei Eisenbahnbrücken nebeneinander zur Ausführung.
Zur Erstellung der Unterbauten wurden Spundwandverbauten in den Bahndamm eingerammt. Diese dienten neben der Böschungssicherung auch der Auflagerung von 4 Hilfsbrücken ZH 9 mit einer Stützweite von je 24,00 m. Zur Überwachung der Hilfsbrücken wurde durch die DB AG ein umfangreiches Monitoring gefordert und durchgeführt. Nach dem Aushub erhielten die Brücken eine Bohrpfahlgründung, darauf die Widerlager. Die Überbauten wurden parallel zum Bahndamm erstellt und nach Fertigstellung der Widerlager eingeschoben.
25,95 m Stützweiten
45,48 m Gesamtlänge
4,85 m Durchfahrtshöhe
9.000 m³ Bodenaushub
2.500 m³ Bauwerkshinterfüllung
320 m Bohrpähle D = 1,20 m
860 m³ Beton Unterbauten
320 m³ Beton Überbau
2.000 t Betonstahl
175 t WIB Stahl
800 m Geisbau