Durchsichtige Lärmschutzwände

  • Lärmschutz
  • Eiffage Infra-Lärmschutz
  • Projektupdate

Auftraggeber

DB InfraGO AG

Projektvolumen

14,9 Mio. €

Bauzeit

Juni 2021-Juni 2024

Die Eiffage Infra-Lärmschutz auf der Alexanderstraße

Wir haben schon häufiger über unsere Baustelle auf der Strecke 1522 zwischen Oldenburg und 

Rastede am Bahnübergang Alexanderstraße berichtet. Bei diesem Projekt gibt es zwei ARGE-Gemeinschaften: die Bau-ARGE (Infra-Nordwest, Infra-Rail und ein externer Partner) und die Lärmschutz-ARGE (Infra-Lärmschutz und Infra-Nordwest).

Heute soll es um die Lärmschutz-ARGE und die besonderen Lärmschutzwände aus Acrylglas gehen.

Der Auftrag beinhaltet den Bau von 11.400 m² Lärmschutzwänden, das entspricht einer Fläche von mehr als 44 Tennisfeldern. Neben Aluminium-Elementen werden hier auch Acrylglaselemente verbaut. Die Stützwände wurden auf einer Länge von 1,58 Kilometern errichtet und haben eine Höhe von 5m bis zu 9,5 m. Im Rahmen der Planfeststellung und nach einem Dialog mit den Anwohnern entscheid die DB InfraGO sich für die Nutzung des ungewöhnlicheren Materials. Die Acrylglaswände dienen dazu, dass die Verschattung der direkt betroffenen Anwohner so gering wie möglich zu halten.

Der Auftrag für die Lärmschutz-ARGE beinhaltet insgesamt 1,58 km Stützwand  und 110m Eisenbahnbrücke mit 700 Stück Pfosten mit Fußplatten auf den Stützwänden und der Brücke sowie

1,1km freie Strecke mit 200 Stück Gründungspfosten, 200 Stück Gründungsrohren und Beton Sockelelementen.

„Um die Stützwände und Eisenbahnüberführung herzustellen musste das aktive Gleis als Umfahrung während der gesamten Bauzeit neben die eigentliche Trasse verlegt werden. Dieses Umfahrungsgleis wurde zum Schutz der Anwohner vor dem Lärm aus dem Bahnverkehr mit einer für die Bauzeit bestehenden Lärmschutzwand ausgestattet. Sobald die Arbeiten abgeschlossen sind, werden sowohl das Gleis als auch die Lärmschutzwand wieder zurück gebaut“, berichtet Benjamin Raschke, Bauleiter bei der Eiffage Infra-Lärmschutz.